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Galerie von Stephan

VW-MAN 9.150 FAE (107 kw)

Ich hab mir den MAN im Mai 2003 gekauft, er war in keinem besonders Guten Zustand aber dafür war er für mich bezahlbar. Das Fahrzeug hatte 175000 km auf der Uhr und wurde 1993 das erste mal zugelassen, ursprünglich war eine Pritsche mit einem Ladekran montiert.

Ich habe nachdem ich die Pritsche entfernt hatte einen so genannten Uralkoffer aufgesetzt, hierfür hab ich mir Stützen ähnlich wie bei den Absetzcotainer gebaut damit ich den Koffer auch mal wieder runternehmen kann bzw. ihn überhaupt aufsetzen konnte, diesen habe ich von jemanden geschenkt bekommen. Der Koffer stammt von der Roten Armee und wurde auf einem SIL als Funkkoffer eingesetzt, zuletzt wurde er als Abstellraum benutzt.

Ich habe dann angefangen den LKW wieder auf Vordermann zu bringen, zuerst wurden die Blattfedern entrostet neu Gestrichen und eingefettet, und siehe da,... er federt wieder.

Dann kam die Kupplung dran, eigentlich wollte ich nur mal sehen wie weit die Kupplungsscheibe verschlissen war, ... sie war bis auf die Nieten runter, also neu. Der Kupplungsnehmer und Geberzylinder waren auch nicht mehr wirklich dicht sowie der Kurbelwellensimmerring, also auch neu. Der Deckel vom Nebenantieb am Getriebe wurde abgedichtet und weil ich gerade so schön am Schrauben war gab es auch noch eine neue Ölwannendichtung. Dann habe ich das Führerhaus soweit es ging ausgebeult und an einigen Stellen Geschweißt und gespachtelt anschließet habe ich das Führerhaus Lackiert. Danach wurde das Öl in den Achsen und im VTG sowie im Schaltgetriebe gewechselt und nach den Bremsen gesehen, die in Ordnung waren.

Am Koffer waren unwahrscheinlich viele Löcher von ganz klein bis ganz groß die ich zuspachtelte bzw. mit Alublechen vernietet hab, dann hab ich den Koffer innen Gestrichen (heut würde ich sicher eine Art Fasertapete nehmen), dann kam der Fußbodenbelag rein und endlich konnte ich mich an den Innenausbau machen was sich mal wieder viel schwieriger realisieren ließ als ich mir das gedacht habe, aber das war ich ja mittlerweile gewohnt.

Dann kamen die nächsten Außenarbeiten dran. Ich baute ein Podest hinten an den Koffer wo auch das Ersatzrad Platz fand, unter das Podest kam eine ausziehbare Treppe. Auf die Linke Seit kam eine Staukiste. Das ganze Eisenzeugs wunde verzinkt. Vor dem endgültigen befestigen der Anbauteile habe ich den Koffer außen Lackiert.

Kurz darauf bin ich nach ca. 3 1/2 Jahren Bauzeit (bis dahin) zum ersten Treffen nach Bockenem gefahren.